Das Gefühl einfach untätig zuschaun zu müssen und nichts an einer Situation ändern zu können ist oft beängstigend. Aber unkommentiert muss es nicht bleiben, wenn die Dinge ungerecht ablaufen. Man kann zumeist seine Stimme erheben und dagegen protestieren.
Türkis-Blau, die österreichische Bundesregierung von 2017 bis 2019. Die Farben Türkis und Blau sind zwei sogar recht angenehme Farben, türkis ist frisch und fröhlich und blau ruhig und bedacht. Jedoch vermisst man diese Werte oft gänzlich bei den beiden Regierungspartein. Die Kuscheltiere hingegen sind wie der ausgelegte Köter, man solle sich doch auch erfreuen an der Kunst, am Protest. Kuscheltiere sind kindisch, spielerisch, lösen Behagen und Freude aus und erinnern uns gleichzeitig daran wie erwachsen man geworden ist. Sie erinnern uns an die Zeit, wo man sich noch nicht für Politik interessiert hat.
Und alle in Blautönen, meinte auch die Verkäuferin im Trödelladen, dass ich die Partei meinen könnte, darauf kommt man natürlich nicht. Man muss bei der Betrachtung nicht an Politik denken. Ich muss nicht jedem meine Meinung aufzwingen, aber wer nachfragt, der darf es gerne erfahren. Und so handhabe ich das auch mit der Kunst, wenn jemand wissen will, was dahinter steckt, der darf es auch wissen. Man darf es aber auch einfach als kindische Spielerei abtun. Meinungen sind vielfältig und das ist gut, solange sie niemand anderen in ihrer persönlichen Freiheit einschränken. Mein Gefühl, dass die Regierungsarbeit ein einziges Kaspertheater sei, wurde am 18.Mai 2019 quasi bestätigt und somit beendet. Der Protest an sich bleibt bestehen. Als Statement für die nächste
Wahl. Bleibt laut ihr Kuscheltiere.